Wir stellen vor:
Dipl.-Fechtmeister András Szabó

Seit dem 1. März 2001 ist Fechtmeister András Szabó beim Fechtclub Fürth beschäftigt.

Durch seinen Vater Laszló, den in Fechterkreisen weltberühmten Fechtmeister (er hat unter anderem eine eigene Fechtmethode kreiert), kam András schon von klein auf mit dem Fechten in Berührung. Als 14-Jähriger begann er seine Laufbahn als aktiver Säbelfechter, die er mit dem Gewinn der ungarischen Juniorenmeisterschaft im Jahre 1970 krönte. Relativ bald, mit gerade mal 22 Jahren, startete er 1973 seine eigene Karriere als Trainer beim Medizin-Universität Sport Club in Budapest. Durch diverse Siege seiner Fechter an ungarischen Meisterschaften konnte András sich bald einen Namen machen. Im Jahr 1984 wurde er als Nationaltrainer des griechischen Fechtverbandes engagiert. Seine größten Erfolge während seiner dortigen Tätigkeit waren der zehnte Platz bei den Olympischen Spielen 1984, der dritte Platz bei den Europa-Meisterschaften 1991 sowie unzählige erste Plätze bei den Balkan-Spielen. 1997 kehrte András mit seiner Familie nach Budapest zurück, wo er bis zum letzten Jahr als Fechtmeister arbeitete. Eine Zeitlang betreute er außerdem als Nationaltrainer die ungarische Damensäbel-Nationalmannschaft.

Zu unserem Glück hat András schließlich beschlossen, dem Stress als Nationaltrainer zu entsagen und noch einmal im Ausland als Vereinstrainer zu arbeiten. Wie es der Zufall will, haben wir zum richtigen Zeitpunkt „Hier!” gerufen – na, und jetzt haben wir ihn also. Wir wünschen ihm und uns eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit, die bald die entsprechenden Früchte trägt.

Die Fürther in voller Fahrt!

Im Moment gerät beim FCF ja einiges in Bewegung, und teilweise ist das sogar wörtlich zu nehmen. Seit einiger Zeit dürfen wir voller Stolz einen Mannschaftsbus unser Eigen nennen, mit dem unsere Wettkämpfer ganz bequem auf die diversen Turniere gefahren werden. Die offizielle Übergabe unseres Gefährts fand am 7. März im Rahmen einer kleinen Feier in den Räumen des Autohauses Pillenstein statt.

Ermöglicht wurde unsere neueste Errungenschaft durch die freundliche Unterstützung unserer Hauptsponsoren, dem Autohaus Pillenstein, der Firma Schriegel und dem aquamarin.shop.de, wofür wir uns herzlich bedanken. Unser weiterer Dank gilt außerdem den Familien Bergmann, Manke, Rudolf und van de Weyer sowie Herrn Hans-Joachim Fürsattel für ihre großzügigen Spenden zugunsten unserer Abteilung.

Bayerische Meisterschaften

Zur Zeit jagt eine Bayerische Meisterschaft die Nächste, klar, dass auch Fürther daran teilnehmen. Stefan Vitzethum startete in Neu-Ulm bei den Aktiven-Meisterschaften im Herrenflorett und belegte dort Platz 30. Der Gaudi halber und um mal wieder Turnierluft zu schnuppern, gingen Ute Schmidt, Sabine Reichel und Angelika Ballin bei den Mannschaftsmeisterschaften auf die Planche. Neben dem guten Gefühl, dem olympischen Gedanken Rechnung getragen zu haben, erzielten die Damen außerdem den fünften Rang.

Markus Vitzethum, Hendrik Ballin und Lukas Zimmermann vertraten den FCF bei den bayerischen A-Jugend-Meisterschaften in Ingolstadt. Markus holte sich im Einzel als Siebzehnter zwei Punkte für die A-Jugend-Rangliste und Hendrik konnte sich auf Platz 21 immerhin noch einen Punkt sichern. Lukas schied als 37. in der Vorrunde aus und „sprengte” durch eine Verletzung, die er sich leider in seinem letzten Gefecht zugezogen hatte, das Fürther Team für die nach den Einzelwettkämpfen anstehenden Mannschaftsmeisterschaften.

Recht erfreuliche Ergebnisse brachten unsere Jungs vom B-Jugend-Ranglisten-Turnier in Neuaubing nach Hause: Alexander Großmann und Ferdinand Fischer kämpften sich im Jahrgang 1988 bis in die Finalrunde der letzten Acht vor und erreichten dort die Plätze Drei und Acht, Sebastian Nienkemper schloss seinen Wettkampf als Zehnter ab. Hendrik erfocht sich im Finale der 87-er ebenfalls den dritten Platz. Für alle vier Jungs gab es heissbegehrte Ranglistenpunkte.

Insgesamt sechs Finalplätze, zwei davon in den Medaillenrängen, und auch sonst recht gute Platzierungen waren die stolze Ausbeute der Fürther Jugend bei den Bayerischen Schüler- und B-Jugend-Meisterschaften in Donauwörth. Alexander gewann die Bronzemedaille im Jahrgang 1988 und hat sich dadurch für die Teilnahme an den deutschen B-Jugend-Meisterschaften im Mai qualifiziert. Mit Sebastian als Sechstem und Robert Beck als Achtem wurden bei der Siegerehrung zwei weitere Fürther Finalisten ausgezeichnet. Sehr erfreulich ist auch der zwölfte Rang von Erik Rudolf. Ferdinand und Turnierneuling Max Rose auf den Plätzen 18 und 19 rundeten die Resultate in diesem Jahrgang ab.

Bei den 87-ern stellten wir erneut zwei Finalteilnehmer, wobei sich mit Hendrik als Drittplatziertem wiederum ein Fürther eine Medaille umhängen lassen durfte und ebenso das Ticket für die „Deutschen” in der Tasche hatte. Niki Reichel wurde für Platz Acht in der Endrunde geehrt, und Lukas wurde Elfter. Sehr gefreut haben wir uns auch über den sechsten Platz von Johannes Riemann im Finale des Schülerjahrgangs 1990. Im mit 29 Startern am stärksten besetzten Jahrgang 1989 der Schüler kämpfte sich Philipp Reichel auf Rang Elf vor, während Jens den Wettkampf als Vierundzwanzigster beendete.